Schienenverkehr
Hauptartikel: Bahnhof Berlin Potsdamer Platz
Anders als der im Ortsteil Mitte gelegene Bahnhof Friedrichstraße ist der Potsdamer Platz zwar kein zentraler Schnittpunkt für eine Reihe von U- und S-Bahn-Linien. Aufgrund seiner nahen Lage zu weiteren wichtigen Knotenpunkten wie zum Beispiel dem neuen Hauptbahnhof in der Lehrter Straße wurde die Verkehrsanbindung flankierend zum oberirdischen Ausbau jedoch ebenfalls ausgebaut. Aktuell halten am Potsdamer Platz unterirdisch Regionalverkehrszüge, die S-Bahn (Nord-Süd-Tunnel) sowie die U-Bahnlinie U2. Über zahlreiche Buslinien ist der Platz ebenfalls zu erreichen. Mittelfristig ist eine Straßenbahnanbindung durch die Leipziger Straße geplant, die über die langfristig vorausgeplante U-Bahnlinie U10 ergänzt oder gar ersetzt werden kann. In Nord-Südrichtung soll langfristig eine weitere S-Bahnlinie (Linie S21, siehe Nord-Süd-Tunnel) gebaut werden.
Individualverkehr
Der Individualverkehr wird über die – den Platz sternförmig – zulaufenden Straßen und die zentral den Platz durchquerende Neue Potsdamer Straße, die hier als Bundesstraße 1 verläuft, geführt. Kleinere Straßen innerhalb der einzelnen Quartiere sorgen für die Zu- und Abfahrten zu den unterirdischen Parkhäusern am Potsdamer Platz. Darüber hinaus wurde im Jahr 2006 eine unterirdische Verbindung zwischen dem Landwehrkanal und dem Hauptbahnhof in Betrieb genommen: Der Tiergartentunnel bildet hier einen Teilabschnitt der Bundesstraße 96.
Als er vom Fenster seiner Wohnung am Brandenburger Tor, vom Potsdamer Platz kommend, den Fackelaufmarsch anlässlich der Machtergreifung Hitlers sah, soll Liebermann gesagt haben: „Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte.“