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Berlin
Berlin Deutsche Hauptstadt

Die Stadt Cölln, Teil der Doppelstadt
Berlin - Diepgen, Eberhard
Nach seinem Abitur 1960 begann Diepgen ein Studium der Rechtswissenschaft an der Freien Universität Berlin (FU), welches er 1967 mit dem ersten und 1972 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen abschloss. Als Student war Diepgen Anfang 1963 siebzehn Tage lang AStA-Vorsitzender, bis öffentlich wurde, dass er Mitglied der Burschenschaft Saravia zu Berlin ist, einer jener schlagenden Verbindungen, die laut Universitätsordnung bis 1958 an der Freien Universität Berlin verboten waren und erst nach einem entsprechenden Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zugelassen wurden. Am 15. Februar 1963 wurde Eberhard Diepgen von einer studentischen Urabstimmung an der Freien Universität Berlin als Vorsitzender des AStA abgewählt. Zwei Jahre später wurde er dennoch zum stellvertretenden Vorsitzenden des damaligen AStA-Dachverbands VDS gewählt.Seit seiner Studienzeit an der juristischen Fakultät der FU Berlin ist Diepgen eng mit Klaus-Rüdiger Landowsky bekannt, dem späteren Fraktionsvorsitzenden und der "grauen Eminenz" der CDU im Abgeordnetenhaus während Diepgens Bürgermeisterschaft.
Diepgen ist seit 1962 Mitglied der CDU. 1971 wurde er Mitglied des Landesvorstandes und 1983 schließlich Landesvorsitzender der CDU in Berlin. 1971 wurde er erstmals ins Abgeordnetenhaus von Berlin gewählt, dem er bis 2001 angehörte. Von 1980 bis zu seiner Wahl zum Regierenden Bürgermeister 1984 war er dort Vorsitzender der CDU-Fraktion.
Er lebt mit seiner Frau Monika, mit der er einen Sohn und eine Tochter hat, in Berlin.
Am 9. Februar 1984 wurde Eberhard Diepgen als Nachfolger von Richard von Weizsäcker, der zum Amt des Bundespräsidenten kandidierte, zum Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählt. Innerhalb der Berliner CDU hatte sich Diepgen zuvor gegen die Gegenkandidatin Hanna-Renate Laurien durchgesetzt.
Bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus 1985 konnte sich die CDU unter seiner Führung trotz leichter Verluste (46,4 % der Stimmen, -1,6 %) klar als stärkste Fraktion behaupten, die FDP erzielte 8,5 % (+ 2,9%).
Diepgen setzte sich hierbei gegen den langjährigen Bundesfinanz- und Verteidigungsminister Hans Apel durch.
Da bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus 1989 sein Koalitionspartner FDP an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte und die CDU herbe Verluste in Höhe von 8,7 Prozentpunkten erlitt, musste er zugunsten von Walter Momper, der einen rot-grünen Senat bildete, aus dem Amt ausscheiden.
Bei den ersten gesamtberliner Wahlen am 2. Dezember 1990 erhielt die CDU wieder deutlich stärkste Fraktion und so wurde Diepgen am 24. Januar 1991 von einer Großen Koalition aus CDU und SPD wieder zum Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählt.
Nach den Wahlen zum Abgeordnetenhaus 1995 und 1999 wurde er jeweils als Chef einer großen Koalition wiedergewählt, wobei sich Diepgen 1995 trotz eigener Stimmenverluste gegen Ingrid Stahmer und 1999 erneut gegen Walter Momper behaupten konnte.
Nach dem Bankenskandal kam es im Frühsommer 2001 zum Bruch der Großen Koalition. Am 16. Juni 2001 schließlich wurde Diepgen mit den Stimmen von SPD, PDS und Bündnis 90/Die Grünen mittels eines Misstrauensvotums abgewählt. Zu seinem Nachfolger wurde der SPD-Kandidat Klaus Wowereit gewählt.
Diepgen war insgesamt 15 Jahre und fünf Monate Regierender Bürgermeister und somit der mit Abstand dienstälteste Regierende Bürgermeister der Stadtgeschichte.
Dennoch hatte er es nicht ins Amt des Bundesratspräsidenten geschafft, da das Land Berlin die Bundesratpräsidentschaft während seiner "Regierungspause" (1. November 1989 – 31.Oktober 1990) innehatte, um sie dann ein halbes Jahr nach seinem erneuten Ausscheiden (1. November 2001) wieder zu übernehmen.
Berlin ist die Deutsche
Hauptstadt. Hier gibt es das Brandenburger Tor, die
Gedächtniskirche, den Alexanderplatz, Unter den Linden, den
Potsdamer Platz und auch Hotels, Pensionen und
Fremdenverkehrsvereinigungen.
