Berlin

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Berlin Museen

Berlin besitzt weitere bedeutende Museen, unter anderem das Museum für Gestaltung, das von Walter Gropius entworfene Bauhaus-Archiv, das die Bedeutung der zwischen 1919 und 1933 errichteten gleichnamigen Hochschule für die Entwicklung von Architektur und Design dokumentiert, sowie viele kleinere Museen, wie das Musikinstrumenten-Museum.

Das 1968 errichtete Gebäude der Neuen Nationalgalerie wurde nach Plänen von Mies van der Rohe konzipiert. Dort zeigte im Jahre 2004 das New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) über 200 seiner wichtigsten Werke. Die Gemäldegalerie am Kulturforum in der Nähe des Potsdamer Platzes wurde 1998 eröffnet. Sie beherbergt mit etwa 2.700 Gemälden vom Mittelalter bis Anfang des 19. Jahrhunderts eine der bedeutendsten Sammlungen europäischer Kunstgeschichte.

Das Jüdische Museum in Kreuzberg wurde 1999 eröffnet. Es zeigt seit September 2001 eine ständige Ausstellung zu 2.000 Jahren jüdisch-deutscher Geschichte. Der Grundriss des nach Plänen des Architekten Daniel Libeskind errichteten Gebäudes erinnert an einen geborstenen Davidstern. Die im Jahre 1975 gegründete Berlinische Galerie zeigt eine Ausstellung Berliner Kunst seit Ende des 19. Jahrhunderts. Die Galerie war sieben Jahre lang geschlossen und wurde erst 2004 in Kreuzberg neu eröffnet.

Am südöstlichen Ufer des Grunewaldsees steht das im Stil der Renaissance 1542 erbaute Jagdschloss Grunewald – es wurde 1593 erweitert und um 1770 ausgebaut. Es beherbergt eine erlesene Gemäldesammlung aus dem 15. bis 19. Jahrhundert. Östlich des Grunewaldes, in Dahlem, konzentrieren sich im Museumszentrum Dahlem zahlreiche bedeutende Museen, unter anderem das Ethnologische Museum, das Museum für Indische Kunst, das Museum für Ostasiatische Kunst und das Museum Europäischer Kulturen.

Das Brücke-Museum in Zehlendorf bietet einen Einblick in das Schaffen der expressionistischen Künstlervereinigung Die Brücke, der Maler wie Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller, Karl Schmidt-Rottluff und andere angehörten. Im Charlottenburger Museum Berggruen werden Werke der Klassischen Moderne von Künstlern wie Pablo Picasso, Paul Klee und Henri Matisse, im Bröhan-Museum Ausstellungstücke über die Kunst der Jahrhundertwende um 1900.

Im Berliner Stadtteil Lichtenberg wurde auf dem Areal des früheren Ministeriums für Staatssicherheit der DDR das Stasi-Museum eingerichtet. Dort dokumentiert die Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße die Arbeitsweise der Staatssicherheit.

Das Museum am Checkpoint Charlie, auch als Mauermuseum bekannt, zeigt Momente aus der Teilungsgeschichte. Dokumentiert wird die Geschichte der Berliner Mauer, ihres Baues und Falls. Gezeigt werden teilweise spektakuläre Fluchten oder Fluchtversuche und die Menschen die dahinter stehen. Weitere Abteilungen des Museums dokumentieren in Bild, Ton und Film die Geschichte Berlins im Kalten Krieg, den Aufstand vom 17. Juni 1953 und den weltweiten gewaltfreien Kampf für Menschenrechte.

Von Weltrang hinsichtlich der Bedeutung und des Umfangs seiner Sammlungen ist auch das Museum für Naturkunde, häufig kurz „Naturkundemuseum“ genannt. Es ist 1945 aus drei ursprünglich eigenständigen Museen hervorgegangen, dem Zoologischen Museum der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin (heute Humboldt-Universität zu Berlin), dem Paläontologischen Museum und dem Mineralogischen Museum. Etwa 30 Millionen naturhistorische Objekte werden in den Sammlungen des Museums verwahrt.



 

 



Berlin ist die Deutsche Hauptstadt. Hier gibt es das Brandenburger Tor, die Gedächtniskirche, den Alexanderplatz, Unter den Linden, den Potsdamer Platz und auch Hotels, Pensionen und Fremdenverkehrsvereinigungen.