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Berlin
Berlin Deutsche Hauptstadt

Berlin Hamburg
Die Freie und Hansestadt Hamburg (niederdeutsch Hamborg) ist als
Stadtstaat ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland,
zweitgrößte Stadt Deutschlands, siebtgrößte der Europäischen Union
sowie die größte Stadt in der Europäischen Union, die keine
Staats-Hauptstadt ist.
Hamburg ist Mittelpunkt der Europäischen Metropolregion Hamburg,
einer der insgesamt elf Europäischen Metropolregionen in
Deutschland.
Der Wahlspruch Hamburgs lautet: Libertatem quam peperere maiores
digne studeat servare posteritas. („Die Freiheit, die erwarben die
Alten, möge die Nachwelt würdig erhalten.“) Die latinisierte Form
des Stadtnamens (etwa in der Stadthymne) ist Hammonia.
Hamburg liegt in Norddeutschland an der Mündung von Alster und Bille
in die Elbe, die 110 km weiter nordwestlich in die Nordsee fließt.
Der natürliche Tidehafen erstreckt sich über die gesamte Breite der
Elbe, hauptsächlich jedoch auf das Südufer der Norderelbe gegenüber
den Stadtteilen St. Pauli und Altona. Die beiden Ufer sind durch
Brücken im Osten sowie durch den Alten und Neuen Elbtunnel
verbunden. Das Land südlich und nördlich des Flusses ist Geest,
höher gelegene Flächen, die durch die Sand- und Geröllablagerungen
der Gletscher während der Eiszeiten entstanden sind. Die unmittelbar
am Fluss liegenden Marschen wurden auf beiden Seiten der Elbe über
Jahrhunderte vom Flutwasser der Nordsee überschwemmt, wobei sich
Sand und Schlick abgelagert haben. Inzwischen ist die Elbe
beidseitig eingedeicht. Alte Deichanlagen erinnern in den Außenorten
noch an die Zeit, als bei Hochwasser ganze Viertel unter Wasser
standen.
Der Alster-Strom wird im Stadtzentrum zum gleichnamigen künstlichen
See aufgestaut. Dieser teilt sich in die größere Außenalster und die
kleinere, vom historischen Kern der Stadt umschlossene Binnenalster.
Die Zuflüsse zur Alster wie die Alster selbst sind im Stadtgebiet
zum Teil kanalisiert. Sie sind zumeist von ausgedehnten öffentlichen
Parkanlagen gesäumt. Die zahlreichen Fleete, Flüsschen und Kanäle
der Stadt werden von mehr als 2500 Brücken überspannt. Hamburg ist
damit die brückenreichste Stadt Europas und hat mehr Brücken als
Venedig (400), Amsterdam (1.200) und London zusammen.
Hamburg war im 17. Jahrhundert die größte Stadt Deutschlands, da sie
vom Dreißigjährigen Krieg verschont geblieben war.
Seinen bislang höchsten Einwohnerstand mit 1,9 Millionen erreichte
Hamburg im Jahre 1964. Stadtflucht und Suburbanisierung führten
anschließend zu einem Bevölkerungsrückgang bis 1986 auf rund 1,6
Millionen Einwohner. Seitdem ist die Bevölkerungszahl auf 1.750.194
(31. August 2006) angestiegen. Für die kommenden 20 Jahre wird für
Hamburg ein weiterer Bevölkerungsanstieg vorausgesagt. In der
mittleren Variante der Projektion wird von einer Einwohnerzahl von
rund zwei Millionen ausgegangen. Hamburg wäre damit die am stärksten
wachsende deutsche Metropole.
Anfang 2006 hatten 247.912 Einwohner eine ausländische
Staatsangehörigkeit, das sind 14,2 % der gesamten Bevölkerung.
Religionen
Hauptartikel: Religion und Weltanschauung in Hamburg
Hamburg ist seit der Reformation eine evangelisch-lutherisch
geprägte Stadt. In den vergangenen Jahren verliert jedoch die
evangelische Kirche kontinuierlich Mitglieder, während die
katholische Kirche ihre Mitgliederzahlen halten kann.
42,3 % der Bevölkerung gehören den beiden christlichen
Religionsgemeinschaften an. Rund 57,7 % sind konfessionslos. (lt.
Statistik der EKD, Stand Dezember 2004)[1]). Durch seine Stellung
als wichtige Hafenstadt war es aber schon lange offen für andere
Konfessionen. So entstand hier zum Beispiel 1834 die erste deutsche
Baptistengemeinde. Auch für die Apostolischen Gemeinschaften ist die
Hansestadt ein wichtiger Ort. Von hier aus erfolgte die Trennung der
Allgemeinen Christlichen Apostolischen Mission von den
Katholisch-Apostolischen Gemeinden und die Entwicklung zur
Neuapostolischen Kirche. Hamburg ist außerdem seit 1995 Sitz des
römisch-katholischen Erzbistums Hamburg mit seinem Zentrum in der
Domkirche St. Marien. Ende 2004 lag der Anteil der
römisch-katholischen Bürger bei 10,1 %[1]. Darüber hinaus gibt es
seit den 1960er-Jahren einen bedeutenden Anteil an muslimischer
Bevölkerung, sowie eine aufblühende jüdische Gemeinde. Am 22. Juni
1957 wurde in Stellingen die erste Moschee Deutschlands nach dem
zweiten Weltkrieg von der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde eröffnet.
Hamburg ist auch der Geburtsort der Jesus Freaks und mit der
Flussschifferkirche im Stadtteil Rothenburgsort auch Liegeplatz der
einzigen schwimmenden Kirche Deutschlands.
Sprache/Mundarten
Bis weit ins 19. Jahrhundert war Niederdeutsch die allgemeine
Umgangssprache in der Stadt. Dann wurde es vom Hochdeutschen, das
schon seit dem 16. Jahrhundert zunehmend als Schriftsprache
Verwendung fand, immer stärker zurückgedrängt und verschwand um die
Mitte des 20. Jahrhunderts schließlich weitgehend aus dem
öffentlichen Gebrauch.
Das Hamburger Platt wird aber noch von vielen Hamburgern verstanden
und gesprochen sowie in ganz Norddeutschland in Literatur,
Zeitungskolumnen usw. gepflegt (siehe zum Beispiel Hamburgisches
Wörterbuch).
Allerdings unterscheidet sich der Hamburger Dialekt zum Beispiel vom
Bremer Dialekt oder von dem Plattdeutsch anderer norddeutscher
Regionen. Der niederdeutsche Einfluss bleibt im Hochdeutschen
allgegenwärtig und manifestiert sich besonders im „Missingsch“. Der
bekannteste Ort der Mundartpflege in Hamburg ist das
Ohnsorg-Theater, das Aufführungen in niederdeutscher Sprache
anbietet.
Siehe auch: Hamburger Dialekt.
Infolge der starken Einwanderung seit den 1960er Jahren sind in
einigen Stadtteilen neben der deutschen Sprache auch andere Sprachen
im öffentlichen Raum gegenwärtig (Portugiesisch im Hafenviertel („Portugiesenviertel“),
Türkisch und Kurdisch in Altona, St. Georg, Veddel und Wilhelmsburg)
oder Russisch und Polnisch.
