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Berlin Buchen
Buchen sind sommergrüne Bäume mit glatter, grauer Rinde. Nur
selten wird im Alter eine schwache Borke ausgebildet. Die
Laubblätter stehen wechselständig und sind ganzrandig, gekerbt oder
gezähnt. Sie haben am Rand kleine Härchen, schmale Nebenblätter
werden ausgebildet.
Buchen sind einhäusig getrenntgeschlechtlich (monözisch) und werden
vom Wind bestäubt (Anemophilie). Die männlichen Blütenstände sind
kätzchenartig. Die weiblichen Blüten sitzen zu dritt zusammen. Aus
ihnen bilden sich die Bucheckern. Es sind dreikantige Nüsse, die zu
zweit oder zu dritt in einem sogenannten Achsenbecher (Cupula)
sitzen. Sie enthalten 45 bis 50% Öl; aus 100 kg Bucheckern können 30
kg Speiseöl gewonnen werden. Bucheckern sind roh essbar. Vom Verzehr
größerer Mengen muss aber abgeraten werden, da sie das schwach
giftige Trimethylamin (auch Fagin genannt) enthalten. Der Verzehr
von etwa 50 Bucheckern kann Erbrechen, Durchfall, Krampf- und
Lähmungserscheinungen verursachen. In besonderen Fällen Benommenheit
oder tiefe Bewusstlosigkeit bis zu 24 Stunden. Als erste Hilfe
helfen Abführmittel.
Das Holz aller Buchenarten ist in seinen Eigenschaften ähnlich: Es
hat einen farblich homogenen Aufbau über den gesamten
Stammquerschnitt sowie eine große Härte und Biegefestigkeit.
Buchenholz wird sowohl als Massivholz wie auch als Furnier gern im
Möbelbau verwendet. Durch Dämpfen des Rohholzes wird die Holzfarbe
intensiviert („angefeuert“), ebenso durch Aufbringen von ölhaltigen
Holzversiegelungen oder von Wasserlacken. Buchenholz ist nicht für
den Einsatz im Freien geeignet, da es dort schnell verrottet.
Buchenholz ist auch ein hochwertiges Brennholz und lässt sich leicht
von Hand spalten. Durch seinen hohen Heizwert und das schöne
Flammenbild gilt es als eines der besten Hölzer für Ofen und Kamin;
zudem sprüht es nur wenig Funken.
